Galgo Marsch zum Dia del Galgo

 

Das Ende der Jagdsaison in Spanien ist am 1. Februar. Dieser Tag wurde zum Dia del Galgo – zum Welt-Galgo-Tag.

Gemeinsam gehen Tierschützern aus Berlin, Köln, München, Bremen, Saarbrücken, Hamburg und Zürich am letzten Samstag im Januar auf die Straße zum Galgo Marsch. Es soll auf das Leid der Galgos, Podencos und anderen Jagdhunde in Spanien aufmerksam gemacht werden.

Auch wir waren in Berlin dabei! Tierschutz sollte nicht auf eine Rasse begrenzt sein. Unsere spanischen Tierschutzkollegen brauchen Zuspruch und Verstärkung!

Dia del Galgo

Der Tag, der Jahr für Jahr für Ängste sorgt. Das Ende der aktuellen Jagdsaison, einer jahrzehntelangen Tradition. Veraltet, und trotz allem auch im Jahre 2022 noch Bestandteil der spanischen Kultur.

Am Ende gibt es nur Verlierer. Wenn sie es heute noch nicht sind, dann sind sie es nächstes Jahr. Oder das Jahr darauf. Kein spanischer Galgo entgeht seinem Schicksal. Tausende Galgos werden jedes Jahr aussortiert. Hunderte Galgos werden wieder vor den Toren der spanischen Tierheime Schlange stehen.

Die Glücklichen, denn Hunderte andere haben nicht solch ein Glück. Viele von ihnen werden einfach ausgesetzt, teilweise mit üblen Verletzungen, alten Brüchen, offenen Wunden. Die anderen werden irgendwo angebunden, erschlagen, verbrannt, aufgehängt, in Brunnen oder von Klippen geworfen, an Bahnschienen angebunden oder anderweitig entsorgt, wie Abfall.

Einige von den „Streunern“ werden von den richtigen Menschen gesehen und diese Menschen lassen nichts unversucht, um diese fremden Hunde zu sichern. Sie wissen nichts über die Geschichten, die jeder Hund hat – sie kennen nur das Leid dieser Rasse.

Am 1. Februar ist der Tag der Galgos, auch genannt Dia del Galgo. Warum ist dieser Tag besonders in der heutigen Zeit so wichtig? Es gibt schon viel Aufklärung in diesem Bereich.

Viele viele Menschen auf der ganzen Welt, die über das Schicksal der Tiere informiert sind, sich engagieren, sei es durch Spenden, durch weitere Aufklärung, dadurch dass sie ehrenamtlich helfen, Pflegestelle sind oder einem dieser tollen Hunde mit Vergangenheit ein liebevolles Zuhause schenken.

Aber es gibt immer noch zu viele Menschen, die eben nicht Bescheid wissen. Die nicht wissen, was sich in diesem tollen Urlaubsland abspielt – oder es nicht wissen möchten.

Das müssen wir ändern! Wir müssen diesen Hunden eine Stimme geben, und zwar eine LAUTE! Wir müssen BRÜLLEN, um uns Gehör zu verschaffen. Wir müssen unseren spanischen Mitstreitern, zur Seite stehen. Ihnen zeigen, WIR SIND DA! Sie sind nicht allein in diesem unglaublich harten Kampf. Für die Galgos, Podencos und jeden anderen Hund, der missbraucht wird. Für die spanischen Tierschützer, die diese unfassbare Last auf ihren Schultern tragen.