Miro *01.01.2012 +02.02.2024
Geliebter Miro,
Wir sind unendlich traurig, dass du nun gehen musstest. Wir haben in den 8 gemeinsamen Jahren soviel mit dir erleben dürfen, soviel gemeinsam durchgestanden. Du warst trotz deiner vielen kleineren und größeren Krankheiten immer so lebensfroh und unsere Liebe war so groß. Niemals hast du aufgegeben und jede Mühe, dich wieder gesund zu machen, wurde tausendfach belohnt. Du warst so tapfer, gutherzig, treu und immer für einen guten Boxer-Spaß zu haben.
Die letzte Krankheit konnten wir nicht mehr heilen, dein Körper hat dich im Stich gelassen, obwohl du längst noch nicht gehen wolltest. Das ist nicht fair.
Nora verliert ihren Leitstern und wir unseren liebsten Freund.
Nun aber hast du keine Schmerzen mehr und wirst im Hundehimmel bestimmt für Anstand und Ordnung sorgen und sicherlich wird dort dein Napf immer mit den besten Köstlichkeiten gefüllt sein.
Du wirst dort Oskar und Bonita treffen und unsere Liebe ist immer bei dir…und deine bei uns.
***
Abschiede sind nicht für immer.
Abschiede sind nicht das Ende.
Sie bedeuten einfach nur, dass wir dich vermissen,
bis wir uns wiedersehen auf der anderen Seite der Regenbogenbrücke.
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R.I.P. Miro 🌈
Endlich zu Hause!
Eigentlich schon Mitte März vermittelt in Deutschland, musste ich doch Anfang April ganz kurzfristig wieder ausziehen. Ich habe geschnappt und war angeblich hyperaktiv – man kam nicht mit mir klar. Da hat sich der Arno für mich eingesetzt und zugesehen, dass ich schnell eine neue Familie finde – und das habe ich, am 06.04.2016 bin ich da eingezogen und ich bin einfach nur glücklich, wie man mich hier liebt. Ja, ich habe geschnappt und geknurrt – aber ich bin einfach super unsicher gewesen (ein wenig ist es immer noch so) und wenn mich jemand körperlich bedrängt, den ich nicht kenne/vertraue, krieg ich Angst und knurre oder schnappe (meine neue Familie natürlich gar nicht mehr, denen vertraue ich mittlerweile total). Glaubt mir, ich hab wohl meine Gründe, warum ich so reagiere.
Aber die Tierärztin ist mir noch nicht geheuer…wo die mich einfach überall anfasst, das macht mir Angst. Aber ich krieg dann immer einen Maulkorb an, dann fühlen sich alle besser und irgendwann ist das wahrscheinlich auch gar nicht mehr nötig. Nach der Untersuchung finde ich die Ärztin aber ganz toll und lass mich gerne mit Leckerchen von ihr verwöhnen.
Ansonsten, ich muss es zugeben, war ich ein sehr unerzogener kleiner Boxer – hat sich halt in meinem Leben nie einer die Mühe gemacht, mir was beizubringen oder mich gut zu sozialisieren. Dabei bin ich ein sehr kluger Hund und lerne ziemlich schnell (ja, Eigenlob soll ja schlecht riechen, mir egal). Das haben meine neuen Leute schnell begriffen und sie gehen mit mir auf den Hundeplatz, wo uns Arno (der ist Hundetrainer und mittlerweile ein dicker Freund von mir) unterrichtet. Da werde ich so richtig gefordert und das brauche ich.
Zur Entspannung fahren meine Leute fast jeden Tag mit mir Fahrrad, spielen und toben im Garten mir mit – schließlich brauche ich auch viel Bewegung. Aber ich bin bestimmt nicht hyperaktiv, wenn ich zufrieden bin, liege ich auch liebend gerne in meinem Körbchen und schlafe. Sogar wenn ich mal allein zu Hause bleiben muss. Da kann ich auch alleine in den Garten, wo ich mich bei gutem Wetter in die Sonne lege und gemütlich schlummere. Ich hab mir hier echt schon super eingelebt und fühle mich zu Hause.
Ja, ich bin nicht so ganz einfach – mich muss man zu nehmen wissen mit meiner Angst-Aggression und meinem Boxer-Dickkopf. Aber je sicherer ich werde und meine Leute, die mir beibringen, was ich darf und was nicht und mich auch noch so schrecklich lieb haben und nicht müde werden, mich zu streicheln, zu kraulen und zu kuscheln, umso mehr wird sich das alles geben, ist doch alles auch schon viel besser geworden und meine Leute liebe ich heiß und innig.
Und vielleicht lerne ich dann auch, wie ich richtig auf fremde Hunde zugehe und nicht auf alles losstürze und Beisserein provoziere. Ich würde wirklich gerne mal wieder so richtig hundemäßig toben.
Ich habe mittlerweile auch schon gut zugenommen (4,5 kg) und meine Rippen stehen schon nicht mehr hervor. Nur hab ich eine ganz blöde Allergie, und ich muss mich täglich mehrfach gegen den Juckreiz mit Aloevera-Spray einsprühen lassen (widerwillig). Also muss ich jetzt eine Ausschlussdiät machen, damit die herausfinden, was ich alles nicht essen darf oder was sonst dafür verantwortlich ist. Aber da ich ja einfach alles fresse, bin ich nicht mäkelig, Hauptsache es gibt was zu fressen und davon viel ;-).
Also, mir geht es gut bei meiner Familie und wir sind glücklich. Und so wird es auch bleiben, da sind wir uns einig.
Darum: danke Euch und speziell auch Arno, dass ihr euch so für mich eingesetzt habt.
Euer Miro
12.03.16 Neron ist gut in Deutschland angekommen
Neron ist ein hübscher Boxer, im besten Alter. Er hatte großes Glück, dass befreundete Tierschützer ihn übernehmen konnten.
Neron ist ein artiger Junge, sehr gelehrig und sehr menschenbezogen.
Artgenossen und Kinder sind kein Problem für ihn.
Im Moment scheint es, als hole er sein ganzes Leben nach und kann nicht genug von Streicheleinheiten bekommen.
Er sehnt sich nach liebevollen Menschen, die ihm ihr Herz schenken.