Opa Franz *10.01.2006 +10.04.19
Als du am 18.01.2018 zu und kamst, wussten wir, dass unsere gemeinsame Zeit begrenzt sein wird. Du warst bereits stolze 12 Jahre alt. Jeder Tag, den du bei uns warst, war ein Geschenk. Es war wundervoll für uns, deine ruhige und weise Art erleben zu dürfen. Du hast es ausgiebig genossen dich auf dem Sofa auszuruhen und trotz deiner alten Tage, warst du immer noch zu kleinen Clownereien aufgelegt. Obwohl du wenig Symphatie für andere Artgenossen oder Katzentiere übrig hattest, konntest du dich dennoch problemlos sofort in das hier bestehende Rudel integrieren. So hatten dich bis zur letzten Stunde zwei Boxermädels und ein roter Kater begleitet.
Doch das Alter forderte seinen Tribut und so mussten wir dich schweren Herzens im Alter von 13 Jahren und 3 Monaten gehen lassen.
Du hast deinen Frieden verdient, du wundervoller Freund.
Tot ist nur derjenige, der vergessen wird. In unseren Herzen wirst du ewig leben.
Danke, dass du unser Leben bereichert hast.
Frank, Gabi, deine beiden Mädels Fibi und Daisy sowie Kater Whisky.
R.I.P. Opa Franz
Hallo liebe Boxerfreunde,
nachdem ich mein Köfferchen aus den hier bereits beschriebenen Gründen leider wieder packen musste, bin ich nun wohl endlich dort angekommen, wo ich die letzten Tage meines Boxerlebens genießen kann.
Ich durfte im ländlichen Bereich außerhalb von Hagen bei einer Familie mit zwei Boxermädels und einem Kater einziehen und habe bereits meinen Platz auf dem Sofa gefunden. Mein Rudel beschreibe ich Euch mal kurz:
Die Boxermädels heißen Fabiola ( Rufname Fibi) und Daisy. Fibi, ca. 4 Jahre, hat auch über EHFB hier ihren Platz gefunden. Sie ist manchmal ein bisschen zickig, was aber nicht verwunderlich ist, da sie wohl eine „ spanische Prinzessin“ ist…zumindest sagen das meine Menschen. Ansonsten ist sie total lieb zu mir und lässt mir meine Ruhe.
Daisy, ca. 9 Jahre alt, kommt auch aus einem Tierheim und sie ist wohl verliebt in mich. Zumindest schaut sie mich immer so an und kuschelt total gern mit mir.
Ich mag die beiden sehr gern und wir verstehen uns wirklich prächtig.
Ja….und dann ist da noch der Kater. Unter uns gesagt….er ist absolut cool. Aber pssst…..nicht weitersagen….sonst denkt er noch, ich mag ihn. So wie ich erfahren habe, wurde er von einem Boxerrüden ( meinem Vorgänger ) großgezogen und hat deshalb auch keine Angst vor mir. Auch wenn ich ihn anbuffe oder auf ihn zugehe……er bleibt einfach völlig entspannt sitzen und läuft nicht weg. Meine Menschen sagen, er ( der Kater !!) sei ein Boxer im Körper eines Katzentiers und wir warten alle auf den Tag, an dem er anfängt zu bellen.
Für mich ist das Zusammenleben mit so einem Kater doch sehr ungewohnt und ich muss jetzt nur noch verinnerlichen, dass auch er zum Rudel gehört. Er ist ja schließlich irgendwie auch ein Hund….oder so. Jedenfalls arbeiten meine Menschen mit mir daran und ich werde von Tag zu Tag entspannter.
Das Fressen ist hier extrem lecker, denn ich werde – wie die anderen – gebarft. Es bekommt mir sehr gut und ich hinterlasse meinen Napf immer „gespült“.
Außerdem darf ich in meinem neuen Zuhause ohne Leine draußen herumlaufen, denn wir haben unendlich viel Platz zu spielen und toben. Ob ihr es glaubt oder nicht, ich kann mit meinen 12 Jahren noch richtig albern sein…..so wie ein Boxer nun mal ist bzw. sein sollte.
Was besonders beruhigend für mich ist, ist die Tatsache, dass sich meine Menschen darüber bewusst sind, dass ich ein Senior bin und andere Bedürfnisse als ein junger Hund habe. Weil meine Sehkraft nicht mehr die beste ist und auch mein Gehör im Laufe der letzten Jahre nachgelassen hat, wird mir immer die Gelegenheit geboten, mich an meinen Menschen zu orientieren. Und wenn ich mal das eine oder andere Tröpfchen verliere, ist das überhaupt nicht schlimm. In dieser Beziehung sind meine Menschen ebenfalls sehr entspannt. Doch am allerschönsten ist die abendliche Kuschelzeit. Dann liege ich mit meinen Mädels auf dem Sofa, mittendrin meine Menschen und wir alle bekommen die Streicheleinheiten, die ein Boxer braucht, um glücklich sein zu können.
Ich hoffe, ich kann dass alles noch lange genießen, denn hier habe ich für mich ein Stück vom Paradies gefunden.
Euer Opi Franz ( ehem. Tyson )
Hallo Leute!
So, nun wollte ich mich nochmal zu Wort melden, denn irgendwie scheint mich keiner zu hören!!
Hallooooo – ich bin`s: „Opa Franz“ alias Tyson, vor vier Wochen aus Ungarn eingereist.
Eigentlich fühle ich mich in dieser Familie richtig wohl und mir fehlt es an nichts! Aber die Hündin, die schon vor mir hier war, ist leider nicht mein größter Fan! Und das ist vielleicht mein größtes Problem, denn ansonsten dürfte ich bleiben – wobei da ist noch dieses Katzenvieh! Also diese alte Hündin, ich nenne sie mal „Schrabnelle“ und diese Katze mögen mich nicht. Diese Schrabnelle nicht, weil ich ihr zu groß bin! Was weiß ich, welche Erfahrungen die damals in Ungarn mit großen Hunden gemacht hat. Auch wenn wir beide aus dem gleichen Land kommen, klappt es leider nicht mit der Kommunikation. Und manchmal möchte ich doch einfach nur spielen, aber die macht sich immer ins Hemd oder Röckchen! Naja, ich bin mal ehrlich: manchmal bin oder war ich schon ein wenig dreist ihr gegenüber: Platz da, hier komme ich! Ist bei ihr nicht so gut angekommen. Das hat mir meine Pflegemutti auch schon einige Male gesagt – auch deutlich -, doch der Zug scheint abgefahren zu sein. Zu allem Überdruss hat man hier jetzt auch festgestellt, dass ich Katzen schon interessant finde und zwar so, dass ich hinterherrenne. Das haben die Tierheimmitarbeiter in Ungarn etwas verkannt… Und auch das geht hier nicht! Also, es sieht so aus, dass diese tierischen Weiber länger hier waren und somit Hausrecht haben und ich armer Kerl muss wohl doch meinen kleinen Rucksack packen…Leider!!!
Aber wie gesagt, wenn das nicht wäre, dürfte ich bleiben. Denn meine Pflegeeltern sind ansonsten richtig, richtig begeistert von mir! Wirklich – ich bin „ein feiner Charakter“, „ein Goldstück“, „ein Sechser im Lotto“, ein echter Traum“….
Warum bin ich das? Darum: Ich fange mal bei meinem Alter an! Ich werde bald zwölf Jahre alt. Ja, ich bin alt, aber ich bin gesund und robust! Ich wurde hier in Deutschland von zwei Tierärztinnen untersucht: mein Herz ist für mein Alter „echt Bombe“ – nichts schwaches Herz und Wasser in der Lunge, von wegen. Genauso meine Blutwerte, auch „super“… bis auf Parasiten – übertragen von Zecken, aber sie haben noch keinen Schaden angerichtet. Derzeit bekomme ich dagegen Antibiose und nach dieser Behandlung ist alles gut! Also ich bin ein stattlicher und gesunder alter Herr! Na gut, an meiner Stattlichkeit wird noch gearbeitet, denn ich war nur noch Haut & Knochen als ich hier ankam. Aber ich habe schon zugelegt…
Also körperlich bin ich gesund, sagen die Ärzte. Und seelisch bin ich auch gesund, sagt meine Pflegefamilie. Ich habe „keine Macken“, sondern „einen feinen Charakter“! Ich bin ein offener, ehrlicher, liebenswerter, verschmuster, zufriedener, genügsamer Mensch – ähh, Hund! Meine Pflegemutti sagt immer, die meisten Menschen können mir charakterlich nicht das Wasser reichen! Ich lebe derzeit in einer Familie mit sechs Menschen, davon sind vier noch klein – zwischen zwei und neun Jahren. Da ist noch nie etwas ansatzweise gewesen – nie! Und auch nicht mit den großen Menschen! Ich war in meinem Leben vielleicht nicht auf Rosen gebettet, aber ich habe keine ganz so schlechten Erfahrungen mit Menschen gemacht, vielleicht bis auf das ich im Alter als meine Wachsamkeit nachließ, einfach abgeschoben wurde. Aber das ist in manchen Ländern leider so! Da kannst du noch so lieb sein, du bist irgendwann nur noch ein Kostenfaktor! Auf jeden Fall schmuse ich gerne und das fordere ich auch ein und das mit meinem ganzen Körpereinsatz und Schnaufen aus tiefstem Herzen, auch gegenüber Männern! Apropos Männer: ich liebe Fußball! Wenn ich einen Ball sehe, schlägt mein Spielerherz! Ich renne dem Ball hinterher, kicke ihn, lasse ihn mir abnehmen, erkämpfe ihn mir zurück, schleudere ihn fast zu Tode und dann Tor, Tor, Tor!!! Aber zum Spielen brauche ich nicht immer einen Ball, allein mit meinem Menschen oder auch anderen Hunden kann ich noch so richtig Gas geben, dann gehe ich aufs Ganze und habe noch so richtig Lebensfreude! Ich freue mich, wenn meine Pflegemenschen wieder nach Hause kommen und bin dann ganz seelig! Ich mag ehrlich gesagt sowieso nicht so gerne allein zu Hause sein! Vielleicht fällt es mir mit der Schrabnelle leichter, aber manchmal regt sich schon mein Hasenherzchen, wenn alle Menschen oben in den Kinderzimmern sind und ich unten am Treppenabsatz stehe. Ich steige nämlich im Haus keine Treppen – vielleicht durfte ich es nie oder die Holztreppen sind mir zu glatt. Aber draußen macht mir das kein Probleme, also es ist erstmal kein motorisches Problem. Also ich kann schon allein sein, aber ich liebe die Geselligkeit, möchte alle gerne um mich haben und schaue auch gerne nach, ob noch alle da sind… Das ist kein Zwang, ich kontrolliere nicht, aber ich sorge mich. Ja, und in der Tat würde ich auch gerne überall mit hin fahren und gehen – ich liebe Autofahren! Im Moment fahre ich immer im großen Kofferraum mit, meistens schlafe ich, es sei denn die Straßen sind holprig, dann muss ich mal rausgucken, was da los ist! Genau, Schlafen ist eine meiner großen Leidenschaften – einfach entspannen, chillen, wegratzen und schnarchen – herrlich!! Auch nachts, da mache ich keine Bambule, sondern schlafe durch….
Was gehört noch zu meinem Alltag? Mal überlegen: ach, Spazierengehen. Das wird in meinen Augen ja völlig überbewertet. Also ich laufe schon mit, erstmal gemächlich, wie beim Jogging, eben „Warm up“ und wenn die Gelenke geschmeidig sind, geht es auch zackiger und auch durchaus durchs Gelände und ausdauernd. Mal langsam, ich habe keine Lust auf Jogging, aber auf gemächliche Spaziergänge durch Wald und Wiese – mal länger, mal kürzer sind schon drin. Bei Regen brauche ich das aber auch nicht unbedingt! Und wenn wir anderen Hunden begegnen, ob gegenüber Hündin oder Rüde, bin ich durchaus ansprechbar und interessiere mich auch oft freundlich für mein Gegenüber – zumindest meistens, es gibt auch Ausnahmen. Ich muss auch nicht jeden mögen, aber ich verhalte mich erstmal zivilisiert! Natürlich belle ich auch mal, ich bin ja ein Hund, aber immer entspannt mit meinem schönen, alten etwas verrauchten Stimmchen – ich belle mit Stil und kläffe nicht sinnlos!
Mmh, entspannt, das ist das Stichwort für… jo, fürs Fressen!! Ich fresse entspannt und genieße. Also, im Moment sieht es so aus, dass ich noch viermal am Tag mein „Näpfchen“ bekomme – wegen der Kilos, die noch drauf müssen. Und wenn dieses „Näpfchen“ fertig gemacht wird, warte ich mit stiller Freude. Ich stehe zwar daneben oder sitze meist daneben, aber ich warte und benehme mich. Aber diese Schrabnelle mit ihren Hüftrollen macht ja schon beim Anblick des Napfes einen Tanz wie früher Marika Röck mit Turboantrieb, wie ein ungarischer Tanzbär dreht die Pirouetten in der Küche – voll peinlich. Ach, ja diese ungarischen Mädels, lang ist es her… wo war ich gerade? Ach ja beim Fressen! Und wenn mir dann das „Näpfchen“ serviert wird, nehme ich es dankend an und benehme mich wie ein Gourmet – ich fresse genüsslich und inhaliere nicht wie Schrabnelle. Aber ich bestehe auch darauf, dass das MEIN Napf ist, ich mache keine Napf-Sharing auch wenn Schrabnelle mit diesem Gedanken spielt. Und auch die Brocken, die mir mal daneben fallen, sind trotzdem noch MEINE Brocken. Ich stecke meine Nase ja auch nicht mehr in jeden anderen Napf, aber Gucken ist noch erlaubt….
Ja, das war´s erstmal von mir!
Nun sitze ich hier und warte auf euren Anruf! Vielleicht bin ich genau euer Typ und darf bald bei euch einziehen! Ich würde mich sehr freuen
Hallo liebe Freunde!
Nun bin ich schon einige Tage in Deutschland und es wird Zeit, mich noch einmal zu Wort zu melden. Hier auf meiner Pflegestelle werde ich nun liebevoll „Opa Franz“ genannt. Ich werde als ein ganz goldiger Bub bezeichnet und sicherlich dürfte ich auch bleiben, wenn hier nicht schon eine Hündin wäre, die mich so gar nicht mag. Ehrlich gesagt, ich sie auch nicht. Und das ist momentan ein Problem.
Ich bin ein – wie sagt man – Junge in den allerbesten Jahren. Aufgeschlossen, verschmust, lieb, gemütlich und gebe natürlich mein Bestes, damit ich gefalle. Kinder mag ich sehr und benehme mich da auch vorbildlich.
Hier gibt es übrigens auch so ein Katzenviech – von meiner Seite soll mir das Recht sein. Ich beobachte sie ganz gerne, aber das war’s auch schon.
Mein Tagesablauf ist eher gemächlich: Ich schlafe gerne, bin dabei aber immer gerne mittendrin, damit ich nichts verpasse.
Zur Zeit werde ich 4 x am Tag gefüttert. Mit fehlt doch noch einiges an Kilos auf den Rippen. Wie ihr euch denken könnt, gefällt mir das natürlich besonders! Aber auch hier bin ich ein kleiner Genießer. Fresse mit Bedacht und möchte hierbei nicht gestört werden.
Spaziergänge scheinen bei euch Menschen ja irgendwie auf der Tagesordnung zu stehen. Euch zum Gefallen mache ich da notgedrungen mit – aber Bitte mit Ruhe und Gelassenheit und übertreiben sollten wir die Runden auch nicht. So wie es Dunkel wird, mag ich am liebsten gar nicht mehr vor die Türe. Also meinetwegen könnten wir früh zu Bett gehen und dafür vielleicht noch ausgiebig zusammen Kuscheln. Wäre das nicht ein guter Vorschlag?
Den Kontakt draußen zu anderen Hunden muss ich nicht immer haben. Gegenüber großen Rüden bin ich eher offensiv, kleinere Hunde interessieren mich wenig.
Alles in Allem bin ich ein toller Boxer, der gerne ein letztes, warmes Plätzchen mit viel Zuwendung und Schmuseeinheiten sucht.
Wenn ihr also einen netten Opi mit enormen Kuschelnachholbedarf sucht und auch gerne nur gemütlich Gassi geht, dann ruft bald an! Ich möchte noch jeden Tag genießen und hab Euch noch viel zu geben!
Herzlichst Euer Opa Franz, alias Tyson
Steckbrief:
Name: Tyson
Rasse: Boxer
kastriert: ja
kupiert: ja
geb.lt.Pass: 1/2006
Herkunft: Ungarn
Wesen: liebenswerter Boxer Opi, verträglich, Katzen sind kein Problem, gerne auch zu Kindern
Standort: Lüdenscheid
Reiseprofil:
Leishmaniose: offen
Ehrlichiose: offen
Babesiose: offen
Anaplasmose phago: offen
Filariose: offen
Kontakt: Waltraud Brüssel-Fleischer
+49 6721-988466
+49 170-2006192
wbf@einherzfuerboxer.de