Roque

 

 

Roque   * 25.07.2008    + 08.11.2017

 

Roque musste den Weg über die Regenbogenbrücke antreten.
Und egal wie viel man überlegt, es gab keine Anzeichen. Das ging so verdammt schnell.
Er fehlt uns sooo sehr.
Es ist so leer ohne ihn!
Wir haben unser Bestes getan, um ihm ein liebevolles Heim zu schenken.
Er war ein Traumhund und wir sind dankbar, dass er unser Leben so positiv verändert hat!!!
Wir werden ihn wohl immer vermissen.
Roque’s Familie
Auch wir trauern mit seinen Menschen um einen wundervollen Hund.
***
Jeder folgt in seinem Leben einer Straße.
Keiner weiß vorher, wann und wo sie endet.
Alle hinterlassen Spuren und manche kreuzen unseren Weg.
Einige, die wir trafen, werden wir nicht vergessen.
Auch wenn sie für immer gehen,
in unseren Herzen und unserer Erinnerung bleiben sie.
(Karin Schmidt)
***

 

Endlich, ich habe mein Zuhause gefunden!

Na ja, eigentlich habe ich es ja schon fast geahnt, denn mein Pflegefrauchen hat schon soviel Zeit und Liebe in mich gesteckt, dass es mich echt gewundert hätte, wenn ich nicht hätte hier bleiben dürfen.

Natürlich hab ich auch versucht mich von meiner besten Seite zu zeigen. Klappt auch immer noch nicht immer alles, aber sind wir mal ehrlich, wer will denn was“ perfektes“ haben. Das ist ja langweilig, ich bin ein Boxer…Langeweile ist ein Fremdwort für mich.

Lange Rede kurzer Sinn, ich hab hier alle um den Finger, bzw Pfötchen gewickelt und darf bleiben.

Jetzt darf ich endlich ankommen und dafür bin ich dankbar.

Obwohl in der Zeit, die ich hier bin sogar noch raus kam, dass ich körperlich so gar nicht fit bin.

Spondylose, Arthrose und Fehlstellung der Hinterbeine – um so schöner das ich trotz alledem meine Familie und neue Hundefreunde gefunden habe.

Liebe Grüße euer Roque

 

 


 

 

06.03.16 Neues und neue Bilder von Roque

Nun melde ich mich mal wieder zu Wort. Leider musste ich auf Grund meiner Unverträglichkeit mit den Katzen meine erste Pflegestelle verlassen und bin nun vor gut 4 Wochen umgezogen.

Ich bevorzuge also ein Sofa ohne Katzen.

Dafür habe ich mich aber super weiter entwickelt, was andere Rüden betrifft. In meiner direkten Nachbarschaft (selber Garten und Eingang) leben 2 Rüden. Mit viel Zeit und Geduld, aber auch ganz klaren Ansagen habe ich es echt gelernt mit anderen Rüden zu Recht zu kommen. Wir können sogar nebeneinander auf der Decke liegen.

Ich kann mich da also durchaus daran gewöhnen, bei der richtigen Führung.

Tja, es gibt leider auch ein unangenehmes Thema – das alleine sein. Ich mag es einfach nicht. Bin aber hier im Training und mache Fortschritte. Du solltest halt wissen, das ich vermutlich ein bisschen mehr Zeit brauchen werde um mich daran zu gewöhnen.

Männern traue ich auch schon schneller als in der Zeit in Deutschland. Ich habe hier einfach keine schlechte Erfahrung mehr gemacht, das hat mir das Vertrauen wieder ein Stück zurück gegeben.

Es sind eigentlich wirklich nur Kleinigkeiten die mir zum „Traumhund“ fehlen. Ich schmuse unheimlich gern, ich will gefallen und ich möchte auch immer in deiner Nähe sein. Für Leckerli tue ich fast alles. Ich kann mittlerweile „das Grund ABC“ des Gehorsams, wie herkommen, mich setzten, wenn es gewünscht wird und mich hinlegen.

Geschicklichkeitsspiele mache ich gerne und für extra gute Leckerli lauf ich sogar einen Agility Parcour.

Wenn ich dein Interesse geweckt habe mich kennen lernen zu wollen, dann melde dich doch bitte bei dem unten angegebenen Kontakt.

Es gibt sicher noch einiges zu erzählen, was mir hier auf die Schnelle nicht einfällt.
Ich freue mich auf dich/euch.

Euer Roque

 


 

Ein ganz toller Hund!“, hat mich die Tierärztin gelobt, und Recht hat sie! Denn ich war nicht nur super brav bei der Untersuchung, sondern habe hierbei noch eine richtig gute Figur gemacht. Lunge, Herz, Augen, Ohren und Haut – alles tiptop! Und das mit meinen immerhin sieben Jahren.

Auch meine Pflegeeltern freuen sich, dass ich so fit bin und dazu noch richtig gute Manieren habe. Ich gehe nämlich sehr gerne spazieren, bin Leinen führig, absolut stubenrein und mache nichts kaputt, wenn ich mal allein sein muss. Das bin ich allerdings nicht so gerne, denn leider war die Vergangenheit nicht immer ganz einfach für mich und ich genieße deshalb die Nähe zu meinen Menschen sehr.

Wenn ich jemanden noch nicht kenne, begegne ich ihm erstmal vorsichtig und Männer können mir schon mal Angst machen. Aber wenn ich merke, dass man mir nichts Böses will, fasse ich Vertrauen und bin sehr menschenbezogen. Gerne mag ich Kinder. Die sollten schon ein bisschen größer sein und Verständnis dafür haben, dass ich kein Kuscheltier bin und ich, obwohl ich sehr gerne gestreichelt werde, nicht unbedingt umarmt werden möchte.

Ich glaube Hundeverstand, Geduld und Routine sind sowieso die Zauberworte, die ich mir von meiner neuen Familie wünsche. Denn ich bin ein kluger Hund und lerne schnell. Und an Dinge wie das Alleinsein kann ich mich gewöhnen.

Im Idealfall darf ich das einzige Haustier sein. Katzen und andere Rüden mag ich nämlich nicht so gerne in meiner Nähe. Naja, vielleicht könnte ich mich an eine Hunde-Gefährtin gewöhnen, dafür sollte mir aber einige Zeit gelassen werden, im Haus wird mir das schon mal zu eng.Draußen ist das was anderes, da mag ich es, mit meiner Hundefreundin zusammen die Umgebung zu erkunden und kleine Wettrennen zu veranstalten. Gut, gewinnen kann ich die nicht mehr, aber Spaß macht das trotzdem!

Wenn Ihr Euch also einen ganz treuen, lieben Begleiter wünscht, der das Familienleben bereits kennt und für seine Menschen alles tun würde – denn das würde ich wirklich! – dann hoffe ich Ihr meldet Euch!

Euer
Roque

 


 

09.01.16 Roque ist gut in Deutschland angekommen

Roque hat in seinem Leben nicht viel Gutes erfahren dürfen.

Von seinen Besitzern wurde er schwer misshandelt. In sehr kritischen Zustand wurde er von einem Tierschutzverein in Zaragoza aufgenommen: durchgeprügelt und vollkommen abgemagert.

Nach ärztlicher Behandlung wurde er in einer Hundepension untergebracht. Mittlerweile hat er an Gewicht zugenommen und ist ein ruhiger und glücklicher Boxer geworden.

Das Vertrauen zum Menschen hat er wieder gefunden und ist nunmehr sehr anhänglich und verschmust. Mit Hündinnen hat er keine Probleme – Rüden gegenüber zeigt er ein dominantes Verhalten.
Auch Kinder dürften gerne in Rouqe´s neuem Zuhause sein.

Er sehnt sich so sehr nach einer liebevollen Familie. Leider gibt es in Spanien keine Chance für ihn. Alle Leute wollen immer nur Welpen. Und so wartet Roque bislang vergebens auf seine Menschen.